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Anlegen eines SwyxLink-Trunks
Um einen weiteren SwyxServer innerhalb der SwyxWare verfügbar zu machen, können Sie in der SwyxWare Administration einen SwyxLink-Trunk einrichten. Jeder SwyxLink-Trunk repräsentiert eine Verbindung zu einem SwyxServer mit den hierfür konfigurierten Parametern.
Bei der Standard-Installation von SwyxServer wird automatisch der entsprechende Dienst SwyxLinkManager installiert, der für die Anbindung von SwyxLink-Verbindungen zuständig ist.
Die Administration eines SwyxLink-Trunks erfolgt mit Hilfe der SwyxWare Administration. Bitte starten Sie die SwyxWare Administration wie in Anmeldung an der SwyxWare Administration beschrieben. Sofern Sie noch nicht mit diesem Server verbunden sind, verbinden Sie sich wie in So verbinden Sie sich mit einem SwyxServer beschrieben.
So richten Sie einen neuen SwyxLink-Trunk ein 
1 Öffnen Sie die SwyxWare Administration und wählen Sie den SwyxServer aus.
2 Klicken Sie im linken Fensterbereich der SwyxWare Administration mit der rechten Maustaste auf „Trunks“ und wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag „Trunk hinzufügen...“.
3 Es öffnet sich ein „Assistent zum Hinzufügen eines Trunks“.
Klicken Sie auf „Weiter >“.
4 Name des Trunks:
Geben Sie hier einen Namen und eine kurze Beschreibung für den neuen Trunk ein.
Klicken Sie auf „Weiter >“.
5 Auswahl einer Trunk-Gruppe:
Wählen Sie hier die Trunk-Gruppe aus, zu der dieser Trunk zugeordnet werden soll.
Allgemeine Einstellungen wie Weiterleitungen, Rechte und Standortspezifische Parameter werden in der Trunk-Gruppe festgelegt. Sie können hier mit „Neue Trunk-Gruppe...“ eine neue Trunk-Gruppe anlegen und anschließend mit der Erstellung eines Trunks fortfahren.
Klicken Sie auf „Weiter >“.
6 SwyxLink-Trunk:
Jede standortübergreifende Verbindung wird von genau einem SwyxLinkManager verwaltet. Möchten Sie den SwyxLink auf dieser Seite der Verbindung verwalten, so wählen Sie „Lokal verwalteter SwyxLink-Trunk“. Dieser SwyxLink muss dann auf der anderen Seite ’remote verwaltet’ eingerichtet werden.
Klicken Sie auf „Weiter >“.
7 Remote SwyxServer auswählen (nur bei lokaler Verwaltung):
Geben Sie hier den Namen des SwyxServer ein, zu dem dieser SwyxLink-Trunk eingerichtet werden soll. Ist auf der anderen Seite ein Standby-Szenario eingerichtet, so geben Sie hier bitte auch den Namen des Standby-Servers an.
Mit „Server überprüfen...“ baut der SwyxServer testweise Verbindung zum entfernten SwyxServer bzw. zum Standby-Server auf.
Stellen Sie sicher, dass eine transparente TCP/IP-Verbindung zwischen dem Server auf dem der LinkManager-Dienst läuft (lokaler SwyxLink) und allen auf der Remote-Seite befindlichen Clients und dem SwyxServer gegeben ist.
Klicken Sie auf „Weiter >“.
SwyxServer versucht den eingetragenen Remote Server zu kontaktieren. Gelingt dies nicht, so wird eine Meldung ausgegeben. Sie können die Fehlermeldung jetzt ignorieren und mit dem Anlegen des Trunks fortfahren.
Klicken Sie auf „Weiter >“.
8 Rufnummern:
Geben Sie hier die öffentlichen Rufnummern an, die von diesem Trunk verwendet werden sollen.
Haben Sie mehrere einzelne Nummern oder mehrere Nummernbereiche, so geben Sie hier nur eine Nummer bzw. einen Bereich an und fügen die anderen später in den Eigenschaften des Trunks hinzu, siehe Registerkarte „Rufnummern”.
Klicken Sie auf „Weiter >“.
9 Codecs:
Mit Hilfe des Codecs wählen Sie aus wie die Sprache bei der Übertragung komprimiert wird. Es stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
Bei Auswahl der Codec-Priorität „Qualität bevorzugen“ werden die Codecs in der Reihenfolge G.722, G.711a, G.711µ, G.729 oder Fax over IP zur Verfügung gestellt. Legen Sie den oder die gewünschten Filter fest:
*Sprache, höchste Bandbreite (G.722)
HD-Qualität. Eine Sprachverbindung benötigt ca. 64 kbit/s.
*Sprache, hohe Bandbreite (G.711a, G.711µ)
Die Sprachdaten werden kaum komprimiert. Dies hält die Paket-Verzögerungszeit im LAN (Local Area Network) gering. Eine Sprachverbindung benötigt ca. 64 kbit/s.
*Sprache, geringe Bandbreite (G.729)
Starke Komprimierung. Eine Sprachverbindung benötigt ca. 24 kbit/s
*Fax
In diesem Fall wird das spezielle Fax-Protokoll T.38 benutzt, dass die Gegebenheiten eines IP-Netzwerkes berücksichtigt. Eine Faxverbindung nach T.38 benötigt ca. 20 kbit/s.
Bei Auswahl der Codec-Priorität „Geringe Bandbreite bevorzugen“ verändert sich die Reihenfolge der Codecs in G.729, G.722, G.711a, G.711µ, Fax over IP. Hier wird Wert darauf gelegt, möglichst wenig Bandbreite zu verbrauchen. Legen Sie auch hier den oder die Filter fest.
Klicken Sie auf „Weiter >“.
10 Sprachkanäle:
Geben Sie an, wie viele Rufe gleichzeitig über diesen Trunk geführt werden dürfen.
Bei einem SIP-Trunk legt der Provider fest, wie viele gleichzeitige Verbindungen maximal möglich sind. Grundsätzlich wird die maximale Anzahl der Kanäle festgelegt durch die Bandbreite zum Provider hin, sowie die Codec-Einstellung, d. h. die Bandbreite pro Gespräch.
Klicken Sie auf „Weiter >“.
11 Intersite-Einstellungen:
Hier konfigurieren Sie eine Verbindung zu einem oder mehreren weiteren SwyxServer(n). Durch diese Konfiguration können Statusinformationen („Abgemeldet“, „Abwesend“, „Nicht stören“, „Spricht gerade“ usw.) zwischen Benutzern unterschiedlicher SwyxServer ausgetauscht werden. Ab Version 2011 R2 ist es an dieser Stelle zudem möglich, die Collaboration-, Video- und Instant Messaging-Funktion (nur SwyxIt! Messenger, nicht Swyx Messenger) für Mitarbeiter freizuschalten. Außerdem werden Benutzer im Globalen Telefonbuch der verbundenen Server angezeigt.
In den Intersite-Einstellungen wird zwischen verschiedenen Verbindungsarten unterschieden:
*Keine Statusinformationen anzeigen:
Wählen Sie diese Option, wenn keine Statusinformationen über diesen Link publiziert werden sollen. Siehe auch Keine Statusinformationen.
Klicken Sie auf „Weiter >“ und fahren Sie mit Punkt (14) fort.
*Der Remote-SwyxServer befindet sich in derselben Organisation:
Wählen Sie diese Option, wenn sich der Remote-SwyxServer in derselben Organisation befindet wie der SwyxServer den Sie gerade administrieren. Siehe In derselben Organisation.
Klicken Sie auf „Weiter >“ und fahren Sie mit Punk (12) fort
*Der Remote-SwyxServer befindet sich in einer anderen Organisation:
Wählen Sie diese Option, wenn sich der Remote-SwyxServer in einer anderen Organisation befindet wie der SwyxServer den Sie gerade administrieren. Siehe auch In einer anderen Organisation.
Klicken Sie auf „Weiter >“ und fahren Sie mit Punk (12) fort
12 Einstellungen zur serverübergreifenden Statussignalisierung/ Kommunikation:
Legen Sie fest, welche Nummern über diesen Trunk synchronisiert werden sollen und welche Informationen übertragen werden sollen.
Rufnummernsynchronisierung:
*Interne Rufnummern
Aktivieren Sie diese Option, so werden im Globalen Telefonbuch auf allen Seiten lediglich die internen Nummer der Benutzer angezeigt.
* 
Zwingende Voraussetzung für die Synchronisierung von internen Rufnummern ist ein gültiger und eindeutiger Rufnummernplan, da es ansonsten, im Fall von Duplikaten, zu Verwerfungen einzelner Nummern kommen kann. Siehe auch Rufnummern und Rufnummernzuordnungen.
*Öffentliche Rufnummern
Aktivieren Sie diese Option, so werden im Globalen Telefonbuch auf allen SwyxServer-Seiten lediglich die öffentlichen Rufnummern der Benutzer angezeigt.
*Interne und öffentliche Rufnummern
Bei Auswahl dieser Option werden im Globalen Telefonbuch auf allen Seiten sowohl die internen als auch die öffentlichen Rufnummern der Benutzer angezeigt.
Datensynchronisierung:
*Benutzerbilder
Hier legen Sie fest, ob zwischen den verschiedenen Servern ebenfalls die vom Benutzer hinterlegten Benutzerbilder synchronisiert werden sollen. Um Bandbreite zu sparen, können Sie diese Option deaktivieren.
Der Trunk soll zur Übertragung von:
*Rufen
*Video
*Collaboration
*SwyxIt!-Meeting
*Statusinformationen oder
*Instant Messaging
genutzt werden. Wenn Sie Rufe nicht erlauben, werden die Funktionen Video, Collaboration und SwyxIt!-Meeting automatisch deaktiviert. Deaktivieren Sie das Feld Statusinformationen, ist Instant Messaging ebenfalls nicht mehr auswählbar. Siehe auch Benutzung des Trunks.
Klicken Sie auf „Weiter >“.
13 Haben Sie die Intersite-Verbindung „In einer anderen Organisation“ ausgewählt, so wählen Sie hier die Gruppen aus, die auf dem Remote SwyxServer sichtbar sein sollen.
Fahren Sie anderenfalls mit Punkt (14) fort.
Klicken Sie auf „Weiter >“.
* 
Durch Konfiguration der Intersite-Verbindungen innerhalb des SwyxLink-Trunks wird nicht automatisch die Statussignalisierung zwischen den verschiedenen SwyxWare-Sites aktiviert. Sie müssen im Anschluss die Beziehung der Benutzer bzw. Gruppen konfigurieren, um festzulegen wem genau der Status eines anderen Benutzers oder einer anderen Gruppe signalisiert werden soll. Um die Beziehungen zwischen Benutzern und Gruppen zu konfigurieren, siehe Dialog „Eigenschaften...“: Registerkarte „Beziehungen“.
14 Computername:
Geben Sie den Namen des Computers ein, in dem der SwyxLinkManager verwaltet wird. Verwenden Sie dabei den Namen des Computers, wie er in den Eigenschaften des Computers angegeben wird.
15 Klicken Sie auf „Fertig stellen“.
Der neue Trunk wird angelegt und steht zur weiteren Konfiguration zur Verfügung.
Um Eigenschaften des SwyxLink-Trunks nachträglich zu verändern, siehe Konfiguration eines SwyxLink-Trunks.
Zuletzt geändert am: 14.08.2020