Im Anschluss an die Installation wird der Konfigurationsassistent gestartet. Mit seiner Hilfe legen Sie die notwendigen Konfigurationsparameter für die installierten Komponenten fest.
Der Konfigurationsassistent kann auch zu einem späteren Zeitpunkt in einer bestehenden Installation erneut gestartet werden um z. B. Änderungen in der Konfiguration von NetPhone vorzunehmen.
Sie können den Konfigurationsassistent starten unter „Start | Programme | NetPhone | NetPhone Konfigurationsassistent“.
1 Mit SQL Server verbinden
Geben Sie hier die SQL-Server-Instanz an, auf der Sie die Datenbank für NetPhone einrichten möchten.
Windows-Authentifizierung (Standard)
Wählen Sie diese Art der Authentifizierung, wenn der aktuell angemeldete Benutzer administrative Rechte auf dem SQL Server besitzt.
SQL-Server Authentifizierung
Alternativ wählen Sie die Authentifizierung über den Namen und das zugehörige Kennwort eines SQL-Server Benutzers.
| Das hier angegebene Windows-Benutzerkonto muss zum Erstellen einer neuen Datenbank Administratorrechte auf der SQL Server-Instanz besitzen. Soll eine bestehende Datenbank aktualisiert werden, sind Administratorrechte auf dieser Datenbank (’db_owner’) notwendig. |
2 Datenbank Installationsart:
Sie können wählen, ob Sie eine
Datenbank erstellen
Dies ist nur möglich, wenn lokal ein SQL-Server installiert ist. Dabei werden die Standardeinstellungen verwandt und das NetPhone-Datenbank-Schema installiert.
Geben Sie einen Namen für die neue NetPhone-Datenbank an und einen Benutzernamen mit Kennwort. Das Benutzerkonto, unter dem der Konfigurationsassistent jetzt auf den SQL Server zugreift, benötigt die Rechte eines SQL Server-Administrators (’sysadmin’) um die NetPhone-Datenbank zu erstellen.
bestehende NetPhone-Datenbank verwenden
Wählen Sie aus der Dropdown-Liste eine vorhandene Datenbank aus. Hierfür benötigt das in Schritt
(1) angegebene Benutzerkonto mindestens die Rechte eines Datenbank-Inhabers (’db_owner’).
3 Datenbank-Konto auswählen
NetPhone Server benötigt für den Datenbank-Zugriff nur beschränkte Rechte. Haben Sie eine vorhandene Datenbank gewählt, so geben Sie hier an, mit welchem Benutzernamen und Kennwort der NetPhone Server auf die Datenbank zugreifen soll.
Während der weiteren Installation verleiht der Konfigurationsassistent dem hier angegebenen Benutzerkonto die notwendigen Rechte (db_datawriter; db_datareader; IpPbxUser).
4 NetPhone Server Datenbank:
Anlegen... bzw. Aktualisieren...
Klicken Sie auf „Anlegen...“, um eine neue lokale Datenbank anzulegen.
Wurde eine vorhandene Datenbank gewählt, so kann hier das Datenbank-Schema aktualisiert werden.
Wiederherstellen**
Mit „Wiederherstellen“ können Sie hier auch eine vorhandene, lokale Datenbank, z. B. aus einer älteren NetPhone-Installation, wiederherstellen.
Backup*
| Beachten Sie bitte bei der Verwendung einer vorhandenen Datenbank, dass die Aktualisierung der Datenbank irreversibel ist. Der Konfigurationsassistent aktualisiert die vorhandene Datenbank einer älteren NetPhone-Installation automatisch. Zusätzlich wird vor der Aktualisierung einer lokalen Datenbank eine Sicherungskopie angelegt. Sie finden diese Sicherungskopie im NetPhone-Programmverzeichnis unter „C:\ProgramData\T-Com\Backup“. |
Nur lokale Datenbanken können hier wiederhergestellt werden bzw. gesichert werden. Eine Datenbank, die auf einem anderen Computer installiert ist, kann nicht vom Konfigurationsassistenten gesichert bzw. wiederhergestellt werden. Nutzen Sie hierfür die von Microsoft bereitgestellten Mechanismen.
5 Typ des NetPhone Servers:*
6 Wählen Sie hier, ob Sie eine Standard-Installation vornehmen möchten oder eine Installation für ein Szenario mit erhöhter Ausfallsicherheit (Optionspaket NetPhoneStandby).
7 Dienstekonto:
Legen Sie hier das Benutzerkonto fest, unter dem die NetPhone-Systemdienste gestartet werden (zum Beispiel ’ippbx’).
Ein Domänen-Benutzerkonto wird benötigt, wenn
einzelne Komponenten auf verschiedenen Computern installiert werden (z. B. ein abgesetztes Gateway)
das NetPhone Fax Printer Gateway auf einem Netzwerkdrucker drucken soll
das terminbasierte Anrufmanagement genutzt werden soll
Der Benutzername sollte mit Hilfe von „Durchsuchen” gewählt werden. Sie geben dann nur das Kennwort ein. Ihre Angaben werden durch das Setup-Programm auf Gültigkeit überprüft. Diese Überprüfung kann einige Sekunden in Anspruch nehmen. Falls die Angaben fehlerhaft sein sollten, so wird eine Fehlermeldung ausgegeben und Sie können den Vorgang wiederholen.
Benötigt NetPhone Server kein Domänen-Benutzerkonto, so können Sie vom Konfigurationsassistenten ein lokales Benutzerkonto anlegen lassen.
Das Dienstekonto wird der ebenfalls angelegten lokalen Gruppe ’NetPhone Services’ hinzugefügt. Diese Gruppe wird ausschließlich für die NetPhone-Dienste genutzt.
8 Informationen zum Dienstekonto
Der Konfigurationsassistent gibt eine Übersicht über das verwendete Benutzerkonto und die angelegte Gruppe.
9 Lizenzierung (nicht für NetPhone Cloud Edition )
Wenn Sie in Schritt
(5) die Standard-Installation gewählt haben, können Sie hier zwischen den folgenden Lizenzierungsarten wählen:
| Die hier gewählte Lizenzierungsart, Online-Lizenzierung oder Lizenzierung via Lizenzschlüssel, kann nicht nachträglich geändert werden. Wenn Sie nach einem abgeschlossenen Lizenzierungsvorgang eine andere Lizenzierungsart wählen möchten, müssen Sie NetPhone und die NetPhone Datenbank deinstallieren und neu installieren, siehe auch Kapitel „Konfiguration von NetPhone Server“, Abschnitt „Deinstallation“. |
Testinstallation (Limitierter Lizenzschlüssel)
Nutzen Sie die Lizenzierung via Lizenzschlüssel, siehe
Evaluierungs-InstallationDie nachfolgenden Schritte gelten nur für die Lizenzierungsart „Online-Lizenzierung“:
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Die folgenden Schritte gelten nur für NetPhone Cloud Edition:
13 Lizenz-Server
Dieses System als Lizenz-Server verwenden
Das aktuelle System (BackEnd-Server) wird als Lizenz-Server konfiguriert. Die NetPhone Cloud Edition-Lizenz wird auf diesem System eingelesen. Alle anderen NetPhone Cloud Edition-Installationen (FrontEnd-Server) kontaktieren diese Installation, um sich ihrerseits zu lizenzieren. Auf diesem System muss der Reporting-Dienst aktiviert sein.
Mit einem NetPhone Cloud Edition-Lizenz-Server verbinden
Geben Sie hier den Namen des Lizenz-Servers an. Das konfigurierte System kontaktiert dann regelmäßig den Lizenz-Server, um sich zu lizenzieren.
14 Verbinden zur SQL Server-Reporting-Datenbank (nur für Backend-Server von NetPhone Cloud Edition)
Geben Sie die SQL Server-Instanz an, auf der eine Reporting-Datenbank eingerichtet wurde. Legen Sie fest, ob der Konfigurationsassistent sich mit dem aktuellen Benutzerkonto dort anmelden soll oder mit Benutzername und Kennwort. Auf jeden Fall werden zum Aktualisieren einer vorhandenen Reporting-Datenbank Administratorrechte (’db_owner’) auf dieser Datenbank benötigt.
15 Reporting-Datenbank (nur für BackEnd-Server von NetPhone Cloud Edition)
Wählen Sie eine bereits angelegte Reporting-Datenbank aus. Das in
(14) festgelegte Benutzerkonto muss auf dieser Datenbank ’db_owner’ sein.
16 Konto für Reporting-Datenbank
Der Reportingdienst, der regelmäßig die Lizenzdaten aller Server erfasst, greift unter eingeschränkten Rechten auf die Reporting-Datenbank zu. Legen Sie hier den Benutzernamen und das Kennwort für diesen Zugriff fest.
Die folgenden Schritte gelten nur für die Lizenzierungsart „Lizenzierung via Lizenzschlüssel“:
17 NetPhone-Lizenzen
Möchten Sie Lizenzschlüssel einfügen, so klicken Sie auf „Lizenz hinzufügen...“. Es öffnet sich ein weiteres Fenster „NetPhone Lizenz hinzufügen“. Geben Sie an ob Sie eine Limitierte Lizenz von Ihrem Lizenz-Zertifikat (PDF) oder eine Permanente Lizenz (Datei) eingeben möchten. Die Limitierten Lizenzschlüssel werden Ihnen als PDF zugesandt.
Geben Sie den Limitierten Lizenzschlüssel ein bzw. den Namen der Datei, die den Permanenten Lizenzschlüssel enthält.
Fügen Sie auf diese Weise alle Lizenzschlüssel für die Optionen hinzu, die Sie installieren möchten.
Lizenzieren Sie einen NetPhone Cloud Edition-Lizenz-Server, so benötigen Sie nur einen Lizenzschlüssel.
Die in der Lieferung enthaltenen Lizenzschlüssel (PDF) sind zeitlich limitiert auf 30 Tage und umfassen die von Ihnen bestellte Benutzer- und Kanalanzahl. Nach Eingabe des Schlüssels werden die entsprechenden Lizenzen angezeigt.
Installieren Sie NetPhone mit diesen limitierten Schlüsseln und beantragen Sie nach der Installation permanente Schlüssel. Diesen permanenten Lizenzschlüssel fügen Sie dann in der NetPhone Server-Konfiguration an dieser Stelle ein, indem Sie die Option „Eine Permanente Lizenz“ aktivieren, siehe
Vorkonfigurierte Benutzer und Gruppen.
Haben Sie sich für eine Standard-Installation entschieden, so fahren Sie mit Schritt
(18) Mailserver: fort.
Die folgenden Schritte gelten für alle Lizenzierungsarten:
18 Mailserver:
NetPhone Server benötigt einen E-Mail-Server um Sprachnachrichten, Faxmails und Nutzungsberichte (für NetPhone Cloud Edition) zu versenden.
Für das Zustellen von E-Mails geben Sie im Feld „Name des SMTP-Mailservers“ den Namen des zu verwendenden Mailservers an.
Jede E-Mail, die vom NetPhone Server verschickt wird, enthält als Absender die im Feld „Absenderadresse für E-Mail“ eingegebene E-Mail-Adresse. Geben Sie hier z. B. die E-Mail-Adresse des NetPhone-Administrators an.
19 NetPhone Server-Standort:
Zeitzone
Wählen Sie aus der Auswahlliste die Zeitzone aus, die für den Vorgabestandort dieses NetPhone Servers gilt.
Eigene Landeskennzahl
Hier definieren Sie die eigene Landeskennzahl. Für Deutschland also '49'.
Eigene Ortskennzahl
Geben Sie hier die eigene Ortskennzahl ohne die führende '0' ein, also z. B. '231' für Dortmund oder '40' für Hamburg.
Internationale Vorwahl
In dieses Feld kommt die Vorwahl für internationale Gespräche. In Deutschland ist dies '00'.
Ferngesprächsvorwahl
Geben Sie hier die Ziffer(n) ein, die gewählt werden muss (müssen), um ein Ferngespräch zu führen. In Deutschland ist das immer die '0'.
Amtsholung
Das ist die Ziffer, die NetPhone-Benutzer wählen müssen, um externe Gespräche zu führen. Standardwert: '0'.
20 Erstellen Sie ein Administratorkonto, um sich bei Swyx Control Center anzumelden.
21 Neuer Swyx Messenger
Ab einer NetPhone Version 12.10 steht Ihnen ein neuer Messenger mit vielfältigen Funktionalitäten zur Verfügung.
Aktivieren Sie ihn hier, wird bei Aufruf der "Sofortnachricht senden"-Funktion der neue Swyx Messenger geöffnet. Lassen Sie die Option deaktiviert, verwenden Sie weiterhin den Ihnen bekannten, älteren NetPhone Client Messenger. Für weitere Konfigurationsschritte siehe die Swyx Control Center-Dokumentation, Abschnitt „Verbindung mit Cloud-Diensten“.
| NetPhone Client akzeptiert standardmäßig Verbindungen von Swyx Messenger auf Port 5000. Dieser Port kann von einem anderen Programm verwendet werden und Swyx Messenger funktioniert nicht. In diesem Fall können Sie den Adressport ändern, siehe Verbindung mit Swyx Messenger |
| Für die zur Verfügungstellung des Swyx Messenger / Swyx Meeting -Dienstes werden benutzerbezogene Daten an unseren Auftragsverarbeiter Voiceworks B.V. (ebenfalls Teil der Enreach Gruppe) auf der Grundlage eines entsprechenden Auftragsverarbeitungsvertrages übermittelt und dort verarbeitet. Durch die Nutzung der Produkte werden verschiedene Daten wie IP-Adresse, Login-Daten, Chat-Nachrichten, Namen der Kommunikationspartner, Nummer der Einwahl (Swyx Meeting), versendete Dateien und Screenshare Inhalte (Swyx Meeting) übermittelt. Bitte beachten Sie dazu Ihre Informationspflichten nach Art. 13/14 DSGVO gegenüber Ihren Nutzern. |
22 Active Directory-Erweiterung
Sie können die NetPhone-Benutzerverwaltung in eine Windows Active Directory-Umgebung integrieren.
Hat das aktuell angemeldete Benutzerkonto nicht die notwendigen Rechte, so geben Sie bitte unter „Registrieren“ ein Benutzerkonto (Name und Kennwort) an, das die Berechtigung hat, die Active Directory-Konfiguration zu ändern z. B. ein Domänenadministratorkonto.
23 IP-Telefon Firmware Aktualisierung
| Diese Funktion steht in NetPhone Cloud Edition nicht zur Verfügung. |
Sie können die Software der IP-Telefons automatisch vom FTP-Server bei Deutsche Telekom AG aktualisieren.
Möchten Sie einen eigenen FTP-Server einrichten, so können Sie die entsprechenden Daten in der NetPhone Administration eingeben.
24 Konferenz:
Legen Sie hier den Benutzer fest, unter dem sich der KonferenzManager später am NetPhone Server anmeldet (Standardname: Konferenz).
Der Benutzer „Konferenz“ wird immer angelegt. Konferenzräume und Konferenzen mit mehr als drei Teilnehmern werden für NetPhone erst durch die Installation des Optionspaketes „NetPhoneConference“ möglich.
In einer NetPhone Cloud Edition-Umgebung werden Konferenzen durch die Option „NetPhoneAdHocConference“ möglich.
25 Richten Sie nach der Installation in der NetPhone Administration ISDN-Trunks ein. Die Verknüpfung zu NetPhone Gate erfolgt über den Namen des Computers, auf dem der Dienst installiert wurde.
26 Die NetPhone-Datenbank wird mit den eingegebenen Parametern konfiguriert.
27 NetPhone Faxserver Eigenschaften
Geben Sie hier die Fax Station ID von NetPhone Faxserver ein.
28 NetPhone Faxserver Konfigurationsübersicht
Die Parameter für die NetPhone Fax-Konfiguration werden angezeigt.
29 Konfigurieren der Fax-Einstellungen (Dieser Schritt ist in NetPhone Cloud Edition nicht vorhanden)
Die angezeigte NetPhone Fax-Konfiguration wird vorgenommen. Es werden so viele Fax-Kanäle angelegt, wie Lizenzen vorhanden sind. Die konfigurierte Fax Station ID wird auf allen Fax-Kanälen konfiguriert und kann nachträglich in den Eigenschaften der einzelnen Fax-Kanäle geändert werden.
30 Automatische Aktualisierung der Systemtelefon-Whitelist
Für die automatische tägliche Aktualisierung der Lizenzen für Systemtelefone (Whitelist) sollten Sie eine Windows-Aufgabe erstellen.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Geplante Aufgabe erstellen“. In der Windows-Aufgabenplanung wird eine neue Aufgabe „PhoneWhitelistUpdate“ erstellt und einmalig ausgeführt. D. h. die Whitelist wird sofort aktualisiert. Siehe
Whitelist installieren und aktualisieren.
| Wenn Sie das Kontrollkästchen „Geplante Aufgabe erstellen“ deaktiviert lassen, wird eine eventuell vorhandene Aufgabe zur automatischen Whitelist-Aktualisierung entfernt. |
31 Wenn Internet-Verbindungen mit Swyx Clients unterstützt werden sollen, aktivieren Sie den SwyxRemoteConnector. Ab V13.20 wird RemoteConnector nicht mehr im Konfigurationsassistenten konfiguriert. Die benötigten Einstellungen können im Swyx Connectivity Setup Tool (SCST) festgelegt werden, siehe
Swyx Connectivity Setup Tool 32 Beenden Sie anschließend den Konfigurationsassistenten mit „Fertig stellen“.
Alle Dienste (NetPhone Server, NetPhone ConfigDataStore, NetPhone Gate, PhoneManager, NetPhone Hilfsprogramm, KonferenzManager) werden während der Konfiguration automatisch gestartet und sind nach der Konfiguration betriebsbereit.
Der Konfigurationsassistent legt eine Trace-Datei ConfigWiz-<Zeit im Format jjjjmmdd-hhmmss>.log an. Diese finden Sie, wie alle anderen Trace-Dateien, im Verzeichnis <common_app_data>\T-Com\Traces. Dabei ist <common_app_data> das Standard-Anwendungsverzeichnis von Windows, z. B. C:\ProgramData.
