C.3.3.1 Konfiguration der INI-Datei
Öffnen Sie die für Ihren Anwendungsfall notwendige INI-Datei. Zum Bearbeiten empfiehlt Deutsche Telekom AG einen Texteditor, der automatische Syntaxhervorhebung (Syntax-Highlighting) unterstützt, wie z. B. Notepad++:
So konfigurieren Sie das Gateway: 
1 Unter „[SYSTEM Params]“ tragen Sie Ihren NTP-Server ein und passen ggf. die Parameter zur automatischen Zeitumstellung an.
Weitere Einstellungen, die an dieser Stelle möglich sind, sind in der Regel nicht notwendig.
2 In der Tabelle „[InterfaceTable]“ konfigurieren Sie die IP-Adresse von ONPA GW sowie die Subnetzmaske, Gateway- und DNS-Serveradressen.
3 Im Abschnitt „[ProxyIp]“ konfigurieren Sie die IP-Adresse Ihres IpPbxServers.
Die folgenden Absätze beschreiben die physikalische Beschaltung von ONPA GW.
4 Aktivieren Sie die Optionen entsprechend ihrer Verwendung:
Wenn Sie unter „[TrunkGroup]“ eine Amtsleitung konfigurieren, ersetzen Sie „NUMBER“ durch Ihre Teilnehmernummer, z. B. 4777, für +49 231 4777 000-999.
Wenn Sie an einem Port ein Endgerät betreiben, ersetzen Sie „NUMBER“ durch die Durchwahl des entsprechenden Teilnehmers, z. B. 100, für +49 231 4777 100.
Aktivieren Sie unter „[TrunkGroupSettings]“ die Zeilen entsprechend den zu verwendenden Ports.
5 Geben Sie unter "[Account]" die Anmeldedaten Ihrer SIP-Gateway-Trunks und Endgeräte gemäß Ihrer NetPhone-Konfiguration an.
6 Konfigurieren Sie unter "[PSTN Params]" die Protokolleigenschaften der zu verwendenden Anschlüsse.
7 Beim DIGITMAPPING konfigurieren Sie Rufnummern, die beim Wählen per Overlap Dialing eine Sonderbehandlung benötigen, wie z. B. Notrufnummern, die Zentralnummer oder Durchwahlen direkt an ONPA GW angeschlossener Endgeräte.
8 Der Abschnitt „[PstnPrefix]“ bestimmt das Routing von ONPA GW. Wenn Sie ONPA GW nur mit Amtsleitungen betreiben, stellen Sie nur einen Stern pro verwendetem Port ein und ersetzen Sie USERNAME entsprechend der Account Tabelle weiter oben. Betreiben Sie auch Endgeräte, konfigurieren Sie die zu routende Durchwahl auf der entsprechenden Trunk-Gruppe.
 
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Das Routing erfolgt, sobald eine entsprechende Rufnummer in der Tabelle gefunden wird. Da der Stern als Platzhalter fungiert, trifft er auf jede gewählte Rufnummer zu. Diese Zeile sollte also immer den höchsten Index in dieser Tabelle tragen.
Wenn Sie mit ONPA GW die SAS-Funktionalität nutzen möchten, ist das Routing im entsprechenden Abschnitt der INI-Datei zu konfigurieren.
 
9 Unterstützen Ihre ISDN Anschlüsse das Leistungsmerkmal "Clip No Screening", aktivieren Sie unter „[SourceNumberMapIp2Tel]“ die entpsprechende Anzahl Leitungen und konfigurieren Sie USERNAME entsprechend der Account Tabelle.
Für die SAS-Konfiguration führen Sie anschließend folgende Schritte durch:
10 Tragen Sie im Abschnitt "[ProxyIP]" die IP-Adresse von ONPA GW ein.
11 Aktivieren Sie die Konfigurationen für „[ProxyIp]“, „[ProxySet]“ und „[IpGroup]“
12 Aktivieren Sie unter "[TrunkGroupSettings]" die Parameter den unter Punkt 4 konfigurierten Ports entsprechend.
13 Aktivieren Sie unter "[Account]" die Parameter gemäß der Anzahl der unter Punkt 5 konfigurierten Benutzerkonten.
14 In den folgenden Abschnitten werden Rufnummern konfiguriert. Ersetzen Sie hier die entsprechenden Platzhalter, um ONPA GW an Ihre Umgebung anzupassen.
15 Der Abschnitt "[PstnPrefix]" beschreibt, wie unter Punkt 7, das Routing von ONPA GW im Gateway- und im SAS-Modus. Konfigurieren Sie hier die Routing Records für Ihre Amtsleitungen und angeschlossenen Endgeräte.Einmal für die Localhost-IP-Adresse von ONPA GW im SAS-Modus und einmal für den regulären Gateway-Betrieb.
16 Aktivieren Sie unter "[SIP Params]"alle Parameter und konfigurieren Sie erneut die IP-Adresse von ONPA GW.
17 Die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Parameter müssen nur aktiviert und in der Regel nicht weiter verändert werden. Dies gilt auch für alle Parameter unter „[SIP Params]“, außer der SASDEFAULTGATEWAYIP. Konfigurieren Sie hier die IP-Adresse von ONPA GW.
Zuletzt geändertes Datum: 25.01.2024