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Registerkarte „SIP“ der SIP-Trunk-Gruppe
Auf dieser Registerkarte werden die SIP-Einstellungen für diese Trunk-Gruppe in Abhängigkeit vom Trunk-Typ festgelegt. Sie können hier sowohl die SIP-Registrierung als auch die STUN-Unterstützung erlauben und die entsprechenden Parameter einstellen. Die Voreinstellung erfolgt über das auf der Registerkarte “Profil“ ausgewählte Profil.
Das Profil, das auf der Registerkarte „Profil“ ausgewählt wurde wird hier zur Information angezeigt. Werden Einstellungen, die durch die Wahl der Profils vorgegeben wurden nachträglich geändert, so wird dieses Profil als ein benutzerdefiniertes Profil abgespeichert.
SIP Registrierung aktivieren
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen um die SIP-Registrierung zuzulassen.
Legen Sie den Registrar fest. An diese Adresse werden REGISTER-Nachrichten gesendet. Falls hier kein Wert vorhanden ist, wird der unter Proxy konfigurierte Wert verwendet.
Das „Intervall für erneute Registrierung“ legt die Häufigkeit der Neu-Registrierung fest. Ein kleiner Wert lässt den Verlust der SIP-Verbindung zum Provider schnell erkennen. Ein hoher Wert führt zu geringerer Netzwerklast im Ruhebetrieb.
Im Eingabefeld „Port“ definieren Sie den Port, auf welchem der konfigurierte Registrar die Registrierungsanfrage entgegennimmt.
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Der Port muss mit dem ausgewählten Transportprotokoll übereinstimmen. Wenn Sie vom Provider keine Angaben zum Port erhalten haben, lassen Sie das Eingabefeld leer. Der Port wird per DNS-Abfrage ermittelt.
STUN-Support aktivieren
STUN ist ein Netzwerkprotokoll, welches das Vorhandensein und die Art von Firewalls und NAT-Routern erkennt und diese berücksichtigt. Es ermöglicht einen unkomplizierten Einsatz von Geräten (z. B. SIP-Telefonen) und Programmen in Netzwerken, welche Daten aus dem Internet empfangen möchten.
Mit Hilfe von STUN lässt sich die aktuelle öffentliche IP-Adresse des Anschlusses ermitteln. Dies ist nötig, damit die Gegenstelle ihre Gesprächsdaten korrekt adressieren und zurücksenden kann.
Nähere Informationen über das STUN Protokoll entnehmen Sie bitte dem entsprechenden RFC Standard (RFC 3489).
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen um die STUN-Unterstützung zuzulassen. Siehe auch STUN.
Ein STUN-Server kann benutzt werden, um die aktuelle IP-Adresse des Anschlusses zu ermitteln. Unterstützt Ihr SIP-Provider STUN, so geben Sie hier den Namen bzw. die IP-Adresse des STUN-Servers Ihres Providers sowie den entsprechenden Port ein. Möchten Sie STUN benutzen, obwohl Sie vom Provider keine STUN-Server-Informationen erhalten haben, so können Sie den freien STUN-Server „stunserver.org“ mit dem Port „3478“ benutzen.
Im unteren Bereich konfigurieren Sie die allgemeinen SIP-Parameter:
Outbound Proxy
Manche Provider haben dem SIP-Proxy noch einen Outbound-Proxy vorgeschaltet. Konfigurieren Sie diesen Parameter entsprechend der Vorgaben Ihres Providers.
Proxy
Legt den SIP-Proxy für ausgehende Rufe fest.
Der SIP-Proxy-Server übernimmt die Verbindungsaufnahme zu dem gewünschten Teilnehmer, indem er zunächst prüft, bei welchem SIP-Registrar der betreffende Teilnehmer angemeldet ist. Von diesem erhält er dann auf Anfrage die aktuelle IP-Adresse des Teilnehmers und kann somit den Ruf an diese Adresse zustellen.
Realm
Legt den SIP-Bereich (Realm) des Providers fest.
Eine SIP-URI (<userId>@<realm>) ergibt sich aus der Benutzerkennung (<userId>), der Konfiguration des SIP-Kontos und dem Bereich des Providers (<realm>). Bleibt dieses Feld leer, so wird der Wert Registrar bzw. Proxy benutzt.
DTMF Methode
Mit diesem Modus wird angegeben wie der Provider mit Tastatureingaben des Benutzers verfährt (DTMF-Signalisierung).
Es stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
*Keine: DTMF-Signalisierung ist deaktiviert
*RFC2833_Event: DTMF-Signalisierung, basierend auf dem Eventmechanismus beschrieben im RFC2833, wird benutzt.
*Info Method DTMF Relay: DTMF-Signalisierung wie von Cisco vorgeschlagen (applicationtype DTMFRelay), wird benutzt.
Zuletzt geändert am: 14.08.2020