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Funktionseinheiten von SwyxConnect 5000/8000
SwyxConnect besteht im Wesentlichen aus zwei Funktionseinheiten (Applikationen).
Die erste Applikation ist das Gateway. Das Gateway stellt die Funktionalität zur Abwicklung von ISDN- und Analog-Anrufen bereit und bildet gleichzeitig die Brücke in das SIP-Netzwerk. d. h. Rufe können vom IP-Netz per SIP in das ISDN- oder Analog-Netzwerk weitergeleitet werden und umgekehrt. Diese Funktion ist mit dem SwyxGate vergleichbar. Die Gateway-Applikation ist immer aktiv.
Die zweite Applikation ist die SAS-Applikation (Stand Alone Survivability). Sie kann optional aktiviert werden und ist getrennt zu lizenzieren. Die SAS-Applikation ist mit einem SIP-Proxy vergleichbar. Sofern SwyxConnect über IP mit SwyxWare verbunden ist, wird die SAS-Applikation als reiner Proxy agieren, der alle SIP-Nachrichten zwischen den SIP-Endpunkten transparent weiterleitet. Dadurch bleiben alle Zusatzfunktionen, die SIP-Endgeräte mit SwyxWare nutzen, erhalten (z. B. SIP-Subscribe für Stati der Namenstasten, MWI für Voicemail-Anzeige usw.). Für den Fall, dass die IP-Strecke (z. B. VPN-Strecke) zwischen SwyxWare und SwyxConnect ausfällt, kann die SAS-Applikation die Vermittlungsfunktion zwischen den SIP-Endpunkten automatisch übernehmen. d. h. SwyxConnect kann in diesem Fall die volle PBX-Funktion zur Verfügung stellen und Rufe zwischen dem PSTN-Gateway, den SIP-Endgeräten und den per SIP angemeldeten ISDN- oder Analog-Telefonen vermitteln.
Durch die Unterteilung von SwyxConnect in zwei Funktionseinheiten erklärt sich die Verwendung von zwei TCP/UDP-Ports, d. h. einem Port pro Applikation.
Abb. C-1: Aufbau von SwyxConnect 5000/8000
Zuletzt geändert am: 14.08.2020