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8.2 Trunk-Gruppen bearbeiten
Die Einstellungen, die Sie bei der Erstellung der Trunk-Gruppe festgelegt haben, können Sie anpassen. Sie können auch weitere Einstellungen festlegen.
So bearbeiten Sie eine Trunk-Gruppe 
1 Wählen Sie im Menü Verbindungen | Trunks.
2 Wählen Sie Trunk-Gruppen.
3 Es erscheint die Liste aller Trunk-Gruppen.
Bezeichnung
Erläuterung
Name
Name der Trunk-Gruppe
Beschreibung
Beschreibung der Trunk-Gruppe
Typ
Typ der Trunk-Gruppe
Profil
Profil der Trunk-Gruppe
Standort
Standort der Trunkgruppe
Anrufberechtigung
Definiert, wohin eingehende Anrufe dieser Trunk-Gruppe weitergeleitet werden dürfen, wenn es sich bei dem Anrufziel nicht um einen Benutzer an demselben SwyxServer handelt
4 Klicken Sie in der Zeile der gewünschten Trunk-Gruppe auf .
*Es erscheint der Tab Allgemein.
5 Sie können Name, Beschreibung, Standort und Profil bearbeiten, siehe Trunk-Gruppen erstellen. Sie können auch weitere Einstellungen festlegen:
* 
Die Anrufberechtigungen einer Trunk-Gruppe gelten nur für kommende Rufe!
Die erweiterten Anrufberechtigungen (mehr als „Interne Rufe“), können, abhängig von den konfigurierten Weiterleitungseinträgen, von externen Anrufern missbraucht werden.
Schützen Sie Ihren SwyxServer, indem Sie die Möglichkeit, kommende Rufe wieder nach Außen über einen Trunk zu leiten, nur im Ausnahmefall zulassen.
* 
Die Zeichenfolge für das Auswahlpräfix darf nicht mit der Amtsholung und nicht mit einer existierenden internen Rufnummer beginnen. Es wird empfohlen, das Auswahlpräfix mit * bzw. # beginnen und enden zu lassen, um so eine bessere Abgrenzung zur Zielrufnummer zu erreichen.
* 
Wenn ein Benutzer mit Hilfe des Auswahlpräfix eine Trunk-Gruppe festgelegt hat, über die der Anruf geführt werden soll, werden keine Weiterleitungsregelen auf diesen Anruf angewandt.
* 
Wenn zusätzlich zum Auswahlpräfix eine Projektkennziffer benutzt wird, geben Sie diese zuerst ein. Die Projektkennziffer beginnt immer mit * und endet mit #.
* 
Wenn vom Benutzer ein Auswahlpräfix eingegeben wurde, werden nur Trunks dieser Trunk-Gruppe ausgewählt und kein weiterer Versuch unternommen, den Anruf über andere Trunks zu führen.
Bezeichnung
Erläuterung
Anrufberechtigung
Wählen Sie, wohin eingehende Anrufe, die über diese Trunk-Gruppe eingehen, weitergeleitet werden dürfen. Dadurch legen Sie fest, ob und welche anderen Trunk-Gruppen der Anruf zum Verlassen dieser SwyxWare-Installation nutzen darf, wenn sein Ziel kein Benutzer dieses SwyxServers ist:
*Nur interne Verbindungen (Standardwert)
*Internationale Verbindungen
*Rufe innerhalb Europa
*Nationale Verbindungen
*Ortsverbindungen
*Keine Rufe zulassen
 
Wenn ein Benutzer an diesem SwyxServer angerufen wurde und der Anruf von seinem Call Routing weitergeleitet wird, erhält der Anruf die Berechtigungen des angerufenen Benutzers.
Auswahlpräfix für die Trunk-Gruppe
Legen Sie eine Vorwahl fest, mit deren Hilfe ein Benutzer den Anruf gezielt über diese Trunk-Gruppe leiten kann.
Das Auswahlpräfix muss eindeutig einer Trunk-Gruppe zugeordnet sein, es kann nicht mehrfach vergeben werden, es darf nur aus den Zeichen '01234567890#*' bestehen und darf nicht mit '##' beginnen.
 
Beispiele:
Im Folgenden ist die Projektkennziffer *1234# und das Auswahl-Präfix **34#
<*Projektkennziffer#><Auswahl-Präfix><kanonische Rufummer>
*1234#**34#+49123555777
 
oder bei Verwendung einer Amtsholung
<*Projektkennziffer#><Trunk-Gruppen-Präfix><Amtsholung><nationale Nummer>
*1234#**34#00123555777
 
oder bei Verwendung einer internen Rufmmer
<*Projektkennziffer#><Trunk-Gruppen-Präfix><interne Nummer>
*1234#**34#123555777
 
oder bei Verwendung einer SIP-URI (immer mit sip: beginnend)
<*Projektkennziffer#><Trunk-Gruppen-Präfix><SIP:URI>
*1234#**34#sip:han.solo@millenium-falcon.com
Amtsholung der übergeordneten PBX
Wenn SwyxWare als Unter-TK-Anlage konfiguriert ist, geben Sie die Amtsholung der übergeordneten TK-Anlage ein.
6 Klicken Sie auf Speichern.
7 Wählen Sie den Tab Rufnummernformatierung.
Bezeichnung
Erläuterung
Konvertierung für ausgehende Anrufe
Innerhalb einer Trunk-Gruppe wird festgelegt wie ausgehende Rufnummern konvertiert werden und wie eingehende Rufnummern interpretiert werden. In den Eigenschaften einer Trunk-Gruppe wird über das ausgewählte Profil detailliert festgelegt, welche Rufnummer (ausgehend bzw. eingehend und rufende bzw. gerufene Rufnummer) in welches Format konvertiert wird. Diese Formatzuordnung kann vom Administrator nachträglich noch verändert werden.
 
Für die zur Verfügung stehenden Rufnummernformate, siehe Abschnitt „Mitgelieferte Konfigurationsdateien“ unter
Konvertierung für eingehende Anrufe, wenn der Nummerntyp unbekannt ist
8 Klicken Sie auf Speichern.
9 Wählen Sie ggf. den Tab SIP (nur SIP- und ENUP-Typen).
10 Sie können die SIP-Registrierungsdaten für eine SIP Trunk-Gruppe verändern, siehe Trunk-Gruppen erstellen. Sie können auch weitere Einstellungen festlegen:
Bezeichnung
Erläuterung
STUN-Unterstützung
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um die STUN-Unterstützung zu aktivieren.
Mit Hilfe von STUN lässt sich die aktuelle öffentliche IP-Adresse des Anschlusses ermitteln, damit die Gegenstelle ihre Gesprächsdaten korrekt adressieren und zurücksenden kann.
STUN-Server
Wenn Ihr SIP-Provider STUN unterstützt, geben Sie den Namen bzw. die IP-Adresse des STUN-Servers Ihres Providers sowie den entsprechenden Port ein.
Alternativ können Sie den freien STUN-Server „stunserver.org“ mit dem Port „3478“ benutzen.
STUN-Server Port
Outbound-Proxy
(nur SIP)
Manche Provider haben dem SIP-Proxy noch einen Outbound-Proxy vorgeschaltet. Geben Sie ggf. diese Parameter entsprechend der Vorgaben Ihres Providers ein.
Outbound-Proxy Port
(nur SIP)
Proxy
(nur SIP)
Geben Sie die Adresse und den Port des Proxy-Servers ein.
Der SIP-Proxy-Server übernimmt die Verbindungsaufnahme zu dem gewünschten Teilnehmer, indem er zunächst prüft, bei welchem SIP-Registrar der betreffende Teilnehmer angemeldet ist. Von diesem erhält er dann auf Anfrage die aktuelle IP-Adresse des Teilnehmers und kann somit den Anruf an diese Adresse zustellen.
Proxy Port
(nur SIP)
Realm
(nur SIP)
Geben Sie ggf. den Realm-Bereich des Providers ein.
Eine SIP-URI (<userId>@<realm>) ergibt sich aus der Benutzerkennung (<userId>), der Konfiguration des SIP-Kontos und dem Bereich des Providers (<realm>). Bei fehlender Angabe, wird der Wert Registrar bzw. Proxy benutzt.
DTMF-Methode
(nur SIP)
Wählen Sie ggf. eine DTMF-Methode.
Mit diesem Modus wird angegeben, wie der Provider mit Tastatureingaben des Benutzers umgeht (DTMF-Signalisierung).
 
Keine:
DTMF-Signalisierung ist deaktiviert.
 
RFC2833_Event:
DTMF-Signalisierung wird basierend auf dem Eventmechanismus, beschrieben im RFC2833, benutzt.
 
Info Method DTMF Relay:
DTMF-Signalisierung wird wie von Cisco vorgeschlagen (applicationtype DTMFRelay), benutzt.
11 Klicken Sie auf Speichern.
12 Wählen Sie den Tab Verschlüsselung (nur SIP-Typ).
* 
Stellen Sie sicher, dass das von Ihnen ausgewählte Transportprotokoll von Ihrem SIP-Provider unterstützt wird.
* 
Bei Auswahl von „Verschlüsselung erforderlich“ ist die Verschlüsselung der Sprachdaten verpflichtend. Das bedeutet, eine Verschlüsselung erfolgt entweder immer oder der Anruf wird mit der Begründung „Ziel unterstützt keine Verschlüsselung“ abgebrochen.
* 
Der Verschlüsselungsmodus für eine SIP-Trunk-Gruppe hat keinen Einfluss auf die SRTP-Verschlüsselungskonfiguration für SwyxServer.
Bezeichnung
Erläuterung
Transport-Protokoll
Wählen Sie das Transportprotokoll, das der Trunk-Gruppe zugeordnet werden soll:
 
Automatisch (Standard)
Das Transportprotokoll wird durch DNS-Auflösung automatisch festgelegt.
 
UDP
Dieses Transportprotokoll wird von den meisten SIP-Providern unterstützt. Es beansprucht die geringste Bandbreite, birgt jedoch das Risiko von Datenverlusten.
 
TCP
Dieses Transportprotokoll gilt als zuverlässig, verlangt aber höhere Bandbreiten.
 
TLS
Dieses Protokoll hat die Eigenschaften von TCP und unterstützt Verschlüsselung. Wenn Sie dieses Protokoll auswählen, werden die SIP-Pakete verschlüsselt übertragen.
Verschlüsselungsmodus
Wählen Sie den Verschlüsselungsmodus.
Diese Einstellung wird nur aktiviert, wenn Sie das Transportprotokoll "TLS" ausgewählt haben. Sie können festlegen, ob auf der sicheren TLS-Verbindung auch die Sprachdaten verschlüsselt werden sollen.
Keine Verschlüsselung
Die Sprachdaten werden nicht verschlüsselt.
 
Verschlüsselung erforderlich.
Die Sprachdaten werden zwischen SIP-Provider und SwyxLinkManager verschlüsselt.
13 Klicken Sie auf Speichern.
*Die Einstellungen der Trunk-Gruppe wurden aktualisiert.
Zuletzt geändertes Datum: 07.02.2022