SwyxConnect 6000 Übersicht Funktionseinheiten von SwyxConnect 6000
 
Funktionseinheiten von SwyxConnect 6000
SwyxConnect 6000 besteht im Wesentlichen aus zwei Funktionseinheiten (Applikationen).
Die erste Applikation ist das Gateway. Das Gateway stellt die Funktionalität zur Abwicklung von ISDN- und Analog-Anrufen bereit und bildet gleichzeitig die Brücke in das SIP-Netzwerk. d. h. Rufe können vom IP-Netz per SIP in das ISDN- oder Analog-Netzwerk weitergeleitet werden und umgekehrt. Diese Funktion ist mit dem SwyxGate vergleichbar. Die Gateway-Applikation ist immer aktiv.
Die zweite Applikation ist die SAS-Applikation (Stand Alone Survivability). Sie kann optional aktiviert werden und ist getrennt zu lizenzieren. Die SAS-Applikation ist mit einem SIP-Proxy vergleichbar. Sofern SwyxConnect 6000 über IP mit SwyxWare verbunden ist, wird die SAS-Applikation als reiner Proxy agieren, der alle SIP-Nachrichten zwischen den SIP-Endpunkten transparent weiterleitet. Dadurch bleiben alle Zusatzfunktionen, die SIP-Endgeräte mit SwyxWare nutzen, erhalten (z. B. SIP-Subscribe für Stati der Namenstasten, MWI für Voicemail-Anzeige usw.). Für den Fall, dass die IP-Strecke (z. B. VPN-Strecke) zwischen SwyxWare und SwyxConnect 6000 ausfällt, kann die SAS-Applikation die Vermittlungsfunktion zwischen den SIP-Endpunkten automatisch übernehmen. d. h. SwyxConnect 6000 kann in diesem Fall die volle PBX-Funktion zur Verfügung stellen und Rufe zwischen dem PSTN-Gateway, den SIP-Endgeräten und den per SIP angemeldeten ISDN- oder Analog-Telefonen vermitteln.
Durch die Unterteilung von SwyxConnect 6000 in zwei Funktionseinheiten erklärt sich die Verwendung von zwei TCP/UDP-Ports, d. h. einem Port pro Applikation.
Abb. C-1: Aufbau von SwyxConnect 6000